Bei schwarzem Tee handelt es sich um die getrockneten Blätter des Teestrauchs "Camellia sinensis", der bis zu 15m hoch wird. Die Verarbeitung der geernteten Blätter erfolgt in fünf Schritten:
Welken, Rollen, Fermentieren, Trocknen und Verpacken. Beim langsamen Trocknen (Fermentieren) oxidiert der Zellsaft des Blattguts, das sich langsam von dunkelgrün bis kupferrot färbt. In
dieser kritischen Phase werden alle Wirkstoffe aktiviert, und der Vorgang muss genau auf dem Punkt unterbrochen werden, damit der Tee "gelingt".
Oolong kommt von der chinesischen Bezeichnung Wu-Lung. Es bedeutet soviel wie "schwarzer Drache" und ist ein halbfermentierter Tee. Er wird nur kurz fermentiert und liegt geschmacklich zwischen
schwarzem und grünem Tee.
Der grüne Tee stammt von derselben Pflanze wie der schwarze Tee und unterscheidet sich von diesem nur dadurch, dass er nicht fermentiert wird. Er ist etwas koffeinärmer und gerbstoffreicher
als der schwarze Tee. Man lässt ihn gar nicht oder nur kurz welken. Vorhandene Fermente und Enzyme werden dadurch zerstört. Durch die fehlende Fermentation verbleiben mehr Gerbstoffe und Vitamin
C im grünen Tee.
Durch die Zugabe duftender Blütenblätter bei der Produktion von schwarzem oder grünem Tee entsteht aromatisierter Tee. Er wird nach den jeweiligen Blüten benannt.
Ein seltener, unfermentierter chinesischer Tee aus Kwangsi. Die Blätter sind von weissem Flaum bedeckt und werden nach dem Pflücken einzeln an der Luft getrocknet. Der Aufguss ist charaktervoll, zart im Geschmack und trotzdem aromatisch.